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Unterwäsche aus Merinowolle

FAQs und alles, was es über die Superwolle zu wissen gibt

von Elisabeth

15. Dezember 2021 • 5 Min. Lesezeit

Merinowolle und Wolle-Seide-Gemisch für kalte Tage

Merino ist angenehm zu tragen

Woher kommt der Rohstoff für Merino-Unterwäsche?

Merinowolle ist die Wolle des Merinoschafes. Züchter von Merinos gibt es auf der ganzen Welt. Heute ist Australien das Land, wo es die meisten Merinowolle-Produzenten gibt. Ursprünglich stammt das Merinoschaf aus Nordafrika. Die Wolle gilt als besonders hochwertig und Stoffe aus dieser Schurwolle werden gerne für Sport-Bekleidung und funktionelle Unterwäsche verwendet.

Was ist Merino-Unterwäsche?

Das Fell des Schafs besteht aus leichten, dünnen, atmungsaktiven Haaren, die die Sommerhitze erträglich machen. Sie gelten damit als hochwertige Feinwoll-Schafrasse. Im Winter wächst ihnen eine Langhaarschicht, die es gegen Kälte wappnen. Im Vlies des Merinoschafs ist vor allem Flaumhaar vorhanden, ein besonders feines, stark gekräuseltes Haar, das dem Wärmeschutz der Tiere dient.

Welche Arten von Merino-Unterwäsche gibt es?

Die Schurwolle vom Merinoschaf gibt es in unterschiedlichen Stärken: von Ultrafine (weniger als 16,9 Mikron) bis strong (24 bis 25 Mikron). Zum Vergleich: ein menschliches Haar hat etwa einen Durchmesser von ca. 30 Mikron, normale Schafwolle ca. 40 Mikron.

Das Produkt aus Merinowolle ist umso weicher, je geringer der Mikron-Wert ist. Für Unterwäsche aus Merino werden zum Beispiel sehr dünne Fasern verwendet. Für den Pulli darüber oder bei einer Hardshell-Jacke für den Sport werden die dickeren Fasern verwendet.

Superwolle – Funktionen der Unterwäsche aus Merino

Sportlich aktiv zu sein – ganz egal ob draußen oder drinnen – tut Körper und Seele gut und bringt dazu noch jede Menge Spaß. Mit den Kollektionen für Damen & Herren machen unterschiedliche Wäschelabel auch eingefleischten Couchpotatoes Lust auf Bewegung. Denn sowohl Styles als auch Komfort überzeugen durch die hochwertige Materialqualität mit einem Merino-Woll-Anteil von meist 70 Prozent oder mehr und vielen damit verbundenen funktionalen Details.

Wie warm hält Merinowolle?

Die Eigenschaft, dass Schafwolle gut isoliert, ist allgemein bekannt. Doch Merinowolle legt noch eines drauf. Merinofasern sind stärker gekräuselt als herkömmliche Wolle, wodurch sie mehr Körperwärme speichert. Durch die Kräuselung und die wellenartige Struktur liegen die Fasern sehr locker übereinander. Dabei entstehen Luftkammern, die die Wärme einschließen. Da durch die Kräuselung das Material nicht so viel Kontakt mit der Haut hat, wird weniger Wärme abgeleitet. Gleichzeitig wirken die Luftkammern nach außen isolierend, weshalb die Kälte nicht eindringen kann. Diese Luftkammern halten auch die Wärme von Außen ab.

Kühlend bei Hitze

Schafwolle, die wärmt ist nachvollziehbar – Schafwolle, die kühlt nicht wirklich. Doch die feine Wolle vom Merino hat diese Super-Eigenschaft! Merinofasern sind hygroskopisch. Das heißt sie binden die Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf. Damit leiten sie den vom Körper produzierten Schweiß vom Körper weg. Diese Feuchtigkeit wird zwischenzeitlich zwischen den Wollfasern eingelagert, die Oberfläche der Fasern bleibt aber dennoch trocken. Merinowolle kann extrem viel Feuchtigkeit aufnehmen, bis zu 35% Prozent des Eigengewichtes. Klamm fühlt sich das Material aber trotzdem nicht an. Wenn nun die Außentemperatur sehr warm ist, trocknet die in den Fasern gespeicherte Feuchtigkeit wieder und es entsteht eine kühlende Verdunstungskälte. Dieser physikalische Vorgang führt dazu, dass sich die Wolle selbst im Sommer angenehm anfühlt und für Funktionsunterwäsche optimal geeignet ist!

Sie kratzt nicht

Die superfeine, supergekräuselte Schafwolle vom Merino ist auch noch superweich! Und je feiner die Faser ist, desto weicher wird das Kleidungsstück. Wird Merinowolle für Unterwäsche verwendet, werden natürlich die besonders weichen Fasern verarbeitet. Merinounterwäsche ist ein Wohlgefühl für deine Haut und verspricht ein unheimlich wohliges Tragegefühl. Um noch elastischer zu sein, ist in Unterwäsche oft ein Merino-Mix verarbeitet. Das heißt, die Schafwolle des Merino wird mit einer Synthetikfaser vermischt.

Sie stinkt nicht

Merinowolle stinkt nicht, und das hat zwei Gründe: Bakterien können sich in den Fasern der Schafwolle nur schwer festsetzen. Das liegt an der schuppigen Oberfläche, die aussieht wie ein Dach mit Ziegeln. An glatten Synthetikfasern dagegen halten sich Bakterien sehr gut. Deswegen stinkt man in Synthetik-Kleidung schneller als in Schafwolle vom Merino. Die Wolle musst du nur kurz zum Lüften an die frische Luft hängen, schon riecht sie wie frisch gewaschen. Der andere Grund ist die Selbstreinigungsfunktion der Merinofasern. Das in ihnen enthaltene Keratin baut die Bakterien, die auf deiner Haut sitzen, ab, bevor sie entstehen. Der Kern der Wollfaser besteht aus zwei Zelltypen, die unterschiedlich viel Feuchtigkeit aufnehmen können und dadurch unterschiedlich stark anschwellen. Der dabei entstehende Reibungsprozess bewirkt einen mechanischen Selbstreinigungseffekt.

Sie schützt vor UV-Strahlen

Mit Kleidung aus feiner Merinowolle bist du optimal gegen die Sonne geschützt. Schafwolle vom Merino hat einen natürlichen UV-Schutz-Faktor von bis zu 40+. Kunstfasern und selbst andere Naturfasern können keinen vergleichbaren UV-Schutz bieten. Selbst Sonnenschutzcremes erreichen diesen Faktor nur mit Zumengung gesundheitlich äußerst bedenklicher Inhaltsstoffe.

Sie ist schwer entflammbar

Da Merinowolle sich erst bei 560° Celsius entzündet, findet sie auch als Schutzbekleidung von Polizei und Feuerwehr Einsatz. Unmittelbar nachdem die Wärmequelle entfernt wird, erlischt die Flamme. Daher müssen wir auch beim geliebten Lagerfeuer keine Angst vor Funkenflug haben.

Wie wäscht man Merinowolle?

Obwohl die Merinowolle eine Naturfaser ist, lässt sie sich einfach reinigen und bleibt mit einfachen Tricks weich. Falls die Waschanleitung auf dem Pflegeettikett der Kleidung abweicht, sollte auch den Angaben des Herstellers entsprechend gewaschen werden. Im Normalfall ist die Merinowolle im normalen Waschgang bei 30°C oder 40°C gut aufgehoben. Wollwaschmittel reicht vollkommen aus, um die weiche Oberfläche zu erhalten. Bleichmittel und Weichspüler dagegen sollten keinesfalls zugegeben werden, da die Enzyme die Struktur angreifen und Löcher entstehen können. Auch Vollwaschmittel sind nicht optimal, da die Wolle nach einiger Zeit „hart“ anfühlt. Am besten trocknet man die Wollkleidung liegend, um die Form zu behalten, oder auf einem Wäscheständer, damit sie luftgetrocknet wird.

Diese Eigenschaften und die einfache Pflege der Merino-Unterwäsche sind doch schon sehr überzeugend. Besondere Produkte aus Merinowolle, die dein Leben verschönern, dich beim Sport optimal unterstützt oder im Alltag einfach nur warm halten, findest du bei uns im Shop. Hole dir Inspiration, welche Socken, Unterwäsche oder kuschelige Tagwäsche zu dir passt.

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