Kleidung nach der Geburt: Praktische Tipps und Tricks für frischgebackene Mütter
Herzlichen Glückwunsch zur Ankunft deines Babys! Die Zeit nach der Geburt ist eine besondere Phase, in der du dich nicht nur um dein Neugeborenes, sondern auch um dich selbst kümmern solltest. Mit passender Kleidung, die auf Bequemlichkeit, einfaches Stillen und einen modernen Style abzielt, kannst du dich rundum wohlfühlen und dein Mama-Dasein stilvoll genießen.
30. August 2023 • 4 Min. Lesezeit

Dein Körper hat während der Schwangerschaft eine erstaunliche Reise durchgemacht, und es ist ganz normal, dass er nach der Geburt Zeit braucht, um sich anzupassen. Das Thema Kleidung nach der Geburt geht jedoch weit über das Kaschieren von eventuellen Pfunden hinaus – es geht darum, deinen Körper zu akzeptieren und zu lieben, so wie er ist, nachdem er neun Monate lang ein Wunder vollbracht hat.
Um in der Zeit nach der Geburt perfekt gekleidet zu sein, eignet sich am besten die Kleidung, die du zu Beginn der Schwangerschaft getragen hast. Dein Körper wird sich langsam wieder normalisieren, und es ist schwer vorherzusagen, wie viel Gewicht und Bauchumfang du nach der Geburt verlieren wirst. Daher sind bequeme und anpassungsfähige Outfits besonders praktisch.
Mit einem Baby haben bei der Kleidungswahl Bequemlichkeit und Funktionalität Priorität. Die Modetrends erlauben dabei lässige, trendy Outfits in einem. Lockere Blusen, Oversized Oberteile und Hoodies sind modern und ideal für das Kaschieren von Problemzonen wie dem Bauchansatz. Greife zu fließenden Oberteilen mit einem lockeren oder weiten Schnitt. Der weite Schnitt und ein größerer Ausschnitt erleichtern dir zugleich auch das Stillen. Für einen legeren Look kombinierst du High-Waist Hosen im Boyfriend-Stil, Mom-Jeans oder Leggings mit elastischem Bund. Insbesondere wenn du einen Kaiserschnitt hattest, solltest du zu weichen Hosenbunden greifen. Dadurch kannst du den Druck auf die Narbe geringhalten und hast trotzdem einen angenehmen Sitz deiner Hose.
Für eine weibliche Silhouette ist es vorteilhaft, wenn du deine Taille betonst und A-Linien Unterteile wählst. Ausladende und fließende Röcke und Kleider verleihen einen femininen Look mit vielfältigen Variationen. Sowohl schicke Bluse zum bunten Rock, Sommerkleid oder Pullover mit High-Waist-Jeans lassen sich für den Alltag oder schickere Gelegenheiten stylen. Nutze einen Taillengürtel als Hingucker oder stecke dein Oberteil locker in den Bund von Rock oder Hose, um eine leichte Sanduhrfigur zu zeigen.
Leggings sind ein Allrounder für bequeme Stunden oder als Unterstützung unter Röcken und Kleidern. Spezielle Schwangerschaftsleggings oder Umstandsstrumpfhosen, die du möglicherweise schon während der Schwangerschaft getragen hast, sind auch nach der Geburt perfekt geeignet.
Falls du dich dennoch unwohl fühlst, dann nutze die Macht der Shapeware. Obwohl immer wieder diskutiert wird, ob formende Unterwäsche vor und nach der Geburt getragen werden sollte, sind sich Experten einig: Shapewear darf getragen werden! Sowohl vor als auch nach der Geburt ist es vorteilhaft, den Bauch mit Shapewear etwas zu unterstützen und zusätzlichen Halt zu geben. Kurz nach der Entbindung sind leicht formende Unterhemden am besten geeignet, da du im Slip Platz für Einlagen brauchst. Zu stark formendender Unterwäsche greifst du besser erst nach einigen Wochen.
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Generell bleibt die Frage offen, welche Unterwäsche nach der Geburt ratsam ist. Die Brüste sind durch dem Milcheinschuss gewachsen und brauchen mehr Unterstützung, das Bindegewebe und die Blase sind noch geschwächt, auch hier ist also Unterstützung gefragt. Der Still-BH ist wohl am bekanntesten und gibt sowohl Halt, anschmiegsamen Tragekomfort und erlaubt schnelles und einfaches Stillen. Auch wenn du nicht stillst, kannst du auf Bustiers oder Soft-BHs ohne Bügel zurückgreifen, da sie nicht drücken, kneifen oder zwicken, wenn du dein Kind im Arm hast oder mit deinem Baby kuschelst. Größere Brüste brauchen jedoch etwas mehr Halt. Unterschätze nicht, dass deine Brüste größer geworden sind. Biete ihnen durch breite Träger und ein breites, straffes Unterbrustband Entlastung. Minimizer oder Big Cup BHs eignen sich dafür hervorragend.
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Bei den Slips solltest du darauf achten, dass du genug Platz für dicke und breite Einlagen für eventuellen Wochenfluss hast. Und um sie gut zu platzieren und sie am richtigen Platz zu halten, raten wir von Strings und Tangas ab. Mehr Stoff über dem Po kann kaschieren, formen und dennoch schick aussehen. Hipster, Pantys oder Slips aus Baumwolle sind atmungsaktiv und daher sehr hautfreundlich, besonders weich und pflegeleicht. Verziert mit Spitze, in fröhlichen Farben oder lieblichen Blumenmustern sehen sie auch noch modisch aus. Alternativ kannst du auch direkt zu Slips greifen, die eine Einlage integriert hat. Die Periodenpanties nehmen zuverlässig Feuchtigkeit auf, sind geruchsneutralisierend und sitzen mit einem Softbund weich auf den Hüften. Die Periodenslips, wie der Name schon verrät, sind auch nach deiner Schwangerschaft noch länger praktische und nachhaltige Unterwäsche zum Wohlfühlen.
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Vermutlich kennst auch du den Tipp, dass Schwarz schlank macht. Das stimmt auch, weshalb viel Umstandsmode in schwarz designet wird. Während der Schwangerschaft ist das ein super Schlankmacher-Tipp, danach jedoch weniger vorteilhaft. Generell machst du besser einen großen Bogen um dunkle Oberteile, da sie mit einem Baby Flecken fast schon magisch anziehen. Tausche die Fleckenfänger besser gegen Längsstreifen. Auch sie machen optisch schlanker und Milch- und Breiflecken sind auf Mustern etwas unauffälliger. Mit bunt bedruckten Oberteilen bist du daher optimal beraten. Prints geben deinem Outfit mehr Leben und einen individuellen Touch. Während weiß-blaue Streifen einen frischen Marine-Look erzeugen, bringen florale Muster und Blumen deine verspielte Seite zur Geltung. Ganz individuell kannst du dich bei Prints, Mustern und auch Farben austoben. Warme, helle Farben heben die Stimmung und wirken sich positiv auf das Wohlbefinden aus. Deshalb lieben auch Babys frische Pastellfarben und warme, kräftige Töne!
Dein Körper hat in den letzten Monaten ein Wunder erschaffen – liebe ihn dafür!
Du hattest nun neun Monate Zeit, um dich auf dein Baby vorzubereiten. Und auch dein Körper hat sich mit dem neuen Leben verändert, angepasst und gewandelt. Nach der Geburt deines Babys ändert sich nun nicht nur dein Alltag, auch dein Körper muss sich wieder an die neue Situation gewöhnen. Langsam normalisieren sich Fettgewebe, Stoffwechsel und Hormonhaushalt. Aber ebenso wie der Aufbau und die Vorbereitung für das Baby dauert die Nachbereitung gleichermaßen lang. Erzwinge daher nichts, lass dir und deinem Körper Zeit und werde dir bewusst, wie viel er leisten musste. Mit der Rückbildungsgymnastik kannst du etwa sechs Wochen nach der Geburt beginnen, damit die Schwangerschaftspfunde schneller purzeln und der Körper wieder definierter wird. Ansonsten kannst du mit unseren Styling-Tipps ideal unterstützten, um die gemeinsame Zeit mit deinem Baby zu genießen!
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